Freitag, 5. März 2010

Bericht im Darmstädter Echo über unser Dojo vom 05.03.2010







Eine gewisse Anspannung herrschte bei einem Termin mit dem Dieburger Karate Dojo. Um die 20 Prüflinge waren in der Schlossgartenhalle angetreten, darunter viele Kinder. Die Nervosität verspürten auch die Beobachter, die sich auf einer Tribüne versammelt hatten.
Prüfungen in den Kategorien ,,Kata" und ,,Kumite" standen an. Bei ,,Kata" wird häufig auch in der Gruppe gegen ,,imaginäre Gegner" angetreten, das ,,Kumite" ist ein Zweikampf. Auf Kommando - alles auf Japanisch - mussten die Prüflingen zeigen, was sie drauf hatten.
Beim Karate werden keine Schläger ausgebildet, sondern schon den Kindern Disziplin, Kontrolle über sich selbst und auch Selbstbewusstsein vermittelt. Reaktionsfähigkeit und eine gewisse Fitness sollte man schon mitbringen. Viele Eltern schicken ihre Kinder auch deshalb in den Dojo (Verein), weil von anderen eingeschüchterte und deshalb verängstigte Jungen und Mädchen lernen sollen, selbstbewusster aufzutreten. Auch hyperaktive Kinder wurden schon von Ärzten zum Karateverein geschickt.
Der Dieburger Karate Dojo besteht seit etwa eineinhalb Jahrzehnten. Wie Pressewart Christian Kloft erklärte, gehören an die 150 Mitglieder dem Verein an, der einzelnen Gruppen zwei-, dreimal in der Woche Training in der Schlossgartenhalle und in der Halle der Gustav-Heinemann-Schule anbietet.
Der Dieburger Dojo lädt zusätzlich von Zeit zu Zeit zu besonderen Lehrgänge ein. So besucht Anfang Oktober Meister Shihan Ochi zu einem zweitägigen Lehrgang Dieburg. ,,Dazu kommen dann aus dem Bundesgebiet an die 200 Teilnehmer", kündigt Christian Kloft an.

Link zum Bericht von Michael Prasch: